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Förderprogramme im Energiebereich auf einen Blick

Förderprogramme im Energiebereich auf einen Blick

Eine einfache Übersicht über die verschiedenen verfügbaren Förderprogramme ist nützlich und vereinfacht den Arbeitsalltag. Gut zu wissen, was dahintersteckt.

Energiezukunft

Text: Silvia Gemperle | Foto: energiefranken.ch

Mit wenigen Klicks zeigt die Website energiefranken.ch eine Übersicht über die verschiedenen Förderprogramme für Massnahmen, die den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss deutlich reduzieren. Auch Förderprogramme für Elektromobilität sind dabei. Das ist attraktiv. Für Suchende ist es wichtig zu wissen, ob die Daten auf dieser Plattform aktuell sind. Dies vorweg: Verbindlich sind nur die Informationen der Bearbeitungsstellen und auch die Vollständigkeit ist nicht überall garantiert.

Förderprogramm mit wenigen Klicks
Die Programme zu finden, ist einfach. Eine Postleitzahl – Gebäudestandort oder Sitz des Fahrzeughalters – ins Suchfeld eingeben und die Auswahl zwischen den Kategorien Private, Unternehmen und Gemeinden treffen. So gelangen Sie rasch zur Übersicht der Förderprogramme. Abrufbar sind Programme von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden sowie Organisationen der Wirtschaft, dazu auch Kampagnen regionaler Energieversorger.
Die Förderprogramm-Suchmaschine energiefranken.ch wird von der Faktor Journalisten AG aus Zürich betreut und aktuell gehalten. Näheres wurde bei Remo Bürgi (Faktor Journalisten, Projektleiter Energiefranken, fachjournalisten.ch) nachgefragt.

Förderprogramme für Energieeffizienz und Elektromobilität

»Herr Bürgi, was ist aus Ihrer Sicht der grösste Nutzen von energiefranken.ch?

Der grosse Vorteil von Energiefranken ist, dass man auf der Plattform mit einer einfachen Sucheingabe eine Liste der am Standort verfügbaren Förderprogramme erhält. So ist es nicht nötig, verschiedene Anbieter wie Kantone, Gemeinden oder Energieversorger abzuklappern und die Informationen mühsam selbst zusammenzutragen.

»Es gibt im Energiebereich ja eine Vielzahl von Förderprogrammen. Wie können diese aktuell gehalten werden?

Wir fragen bei allen erfassten Anbietern ein- bis zweimal pro Jahr nach, ob es bei ihren Förderprogrammen Änderungen gibt. Wenn ja, führen wir die Anpassungen so rasch wie möglich durch. Viele Anbieter kommen zudem von sich aus auf uns zu, wenn etwas geändert werden muss. Es kann vorkommen, dass einzelne Förderprogramme nicht erfasst sind. Daher lohnt es sich, bei der Standortgemeinde oder bei einer Fachperson nachzufragen.

»Gibt es eine automatisierte Schnittstelle zu dasgebaeudeprogramm.ch oder anderen Plattformen?

Die Daten für Energiefranken werden allesamt manuell erfasst, damit wir einen gewissen Standard sicherstellen können. Schnittstellen für spezifische Exporte gibt es ebenfalls. Die Daten sind bisher noch nicht für die Öffentlichkeit verfügbar, sondern nur für Forschungszwecke und für unseren Partner EnergieSchweiz. Eine weitere Öffnung ist angedacht.

»Sind alle Massnahmen aus dem Impulsprogramm des Bundes integriert?

Ja, die neuen Fördertatbestände des Impulsprogramms sind in die kantonalen Förderprogramme integriert worden und auf Energiefranken erfasst.

»Als Beispiel: Wenn ein Kanton sein Förderprogramm anpasst, was selten angekündigt wird, wie lange dauert es, bis Anpassungen integriert sind?

Wir kontaktieren die zuständigen Personen bei den kantonalen Energiefachstellen zweimal pro Jahr und fragen nach, ob es Änderungen gibt oder welche geplant sind. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit wissen diese Fachleute aber auch, wie wichtig die Aktualität der Daten in unserem Portal ist. Oft kommen sie deshalb von sich aus auf uns zu, wenn es eine Anpassung gibt. Der Grossteil der Anpassungen erfolgt jeweils zu Jahresanfang und ist daher gut antizipierbar.

»Wie ist das bei Städten und Gemeinden?

Bei den uns bekannten kommunalen Angeboten fragen wir einmal pro Jahr nach, ob es Anpassungen gibt. Zudem prüfen wir regelmässig, ob es neue Förderangebote gibt, die wir noch nicht erfasst haben. Im Vergleich zu den Kantonen ist das aufgrund der deutlich grösseren Anzahl der Anbieter natürlich mit mehr Aufwand verbunden. Wir sind froh, wenn uns Gemeinden und Fachleute Bescheid geben, wenn ein kommunales Förderprogramm noch nicht auf der Plattform zu finden ist.

»Wo erhalten Fachpersonen verbindliche Informationen?

Rechtsverbindliche Informationen bieten die Bestimmungen im Förderprogramm des jeweiligen Anbieters. Bei den Kantonen und den grossen Städten publizieren in der Regel die Energiefachstellen die entsprechenden Dokumente, bei Gemeinden ist die Zuständigkeit unterschiedlich geregelt. Meist findet man die Informationen auf der Website, manchmal kann auch eine Stichwortsuche helfen.

»Was raten Sie unseren Unternehmern und Unternehmerinnen?

Wir freuen uns, dass viele Fachleute in Unternehmen die Plattform nutzen, um sich selbst und die Kundschaft betreffend Förderangeboten auf dem Laufenden zu halten. Gerne nehmen wir Hinweise zu noch nicht erfassten Förderprogrammen oder andere Verbesserungsvorschläge entgegen.

«Wir fragen bei allen erfassten Anbietern ein- bis zweimal pro Jahr nach, ob es bei ihren Förderprogrammen Änderungen gibt.»

Remo Bürgi

Es ist einfach, die verschiedenen Förderprogramme von Bund, Kantonen und Energieversorgern zu finden. Website aufrufen und los gehts …
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