
Generationenvielfalt in der Arbeitswelt
Jung und Alt vereinen Wissen und Erfahrung – gemeinsam schaffen sie Innovation und Qualität für eine erfolgreiche Zukunft.
Verband
Praktisch jedes Unternehmen beschäftigt jüngere und ältere Mitarbeitende. Dabei ist jeder Mensch von der Zeit geprägt, in der er aufgewachsen ist. So prallen naturgemäss unterschiedliche Verhaltensweisen und Ansichten aufeinander. Der Generationenmix birgt zwar auch in der Arbeitswelt ein gewisses Konfliktpotenztial, ist aber in erster Linie ein Gewinn. Denn Jung und Alt können viel voneinander lernen.
Junge Menschen bringen aktuelles Wissen, Schwung und einen unbeschwerten Umgang mit digitalen Technologien in den Betrieb. Und sie haben klare Vorstellungen vom Arbeiten: Eine gesunde Work-Life-Balance und Entwicklungsmöglichkeiten sind ihnen wichtig. Die älteren Mitarbeitenden verfügen über einen grösseren Erfahrungsschatz und beherrschen ihr Handwerk routinierter. Sie haben schon viele Herausforderungen bewältigt und passende Lösungen gefunden. Doch nicht alle von ihnen sind motiviert, sich immer wieder schnell in die neuen Technologien hineinzuarbeiten. Speziell in der Baubranche sind Erfahrungsschatz, Urteilsfähigkeit und hohe Qualitätsansprüche ebenso erfolgswirksam wie digitale Kompetenzen und Innovationskraft. Deshalb gilt es, das symbiotische Miteinander von Jung und Alt zu fördern, statt die jeweiligen Schwächen anzuprangern. Denn die Mischung der Stärken bringt alle weiter.
Verschiedene Studien haben ergeben, dass personelle Diversität Unternehmen produktiver macht. Und so profitieren letztlich alle von einem harmonischen Generationenmix – auch die Auftraggeber.
André Schreyer