
Sektion Bern-Solothurn: Zwei Kantone unter einem gemeinsamen Dach
Die Mitglieder der Sektion Bern-Solothurn verbindet eine gemeinsame Sprache und die Tatsache, dass viele auf eine lange Tradition zurückblicken können.
Verband
Text: Deborah Conversano | Fotos: Gebäudehülle Schweiz
Manche Sektion erhält ihren Namen von einer grossen Schweizer Stadt oder von einer Region. Die im Jahr 1909 gegründete Sektion Bern-Solothurn hingegen verbindet sogar zwei ganze Kantone. Und nicht nur das, ihre Mitglieder stammen nebst dem ländlichen Gebiet auch aus der Stadt und schultern die Arbeit als Zweimannbetrieb oder mit über 100 Mitarbeitern. Die Leute vom Land seien einfacher gestrickt, findet Sektionspräsident Roland Kohler, in der Stadt werde zu viel diskutiert. Der siebenköpfige Vorstand schätzt aber alle seine 45 Mitglieder und will mit der Zeit gehen. So wird beispielsweise im Vorstand über verschiedene Arbeitszeitmodelle diskutiert und über die Erfahrungen mit Mitarbeitenden, die Teilzeit arbeiten wollen. Fast in jedem Dorf in der Region findet sich ein Dachdeckerbetrieb. Die Arbeit geht trotzdem nicht aus, auch dank der besonders für das «Ämmital» typischen grossen Bauernhäuser mit den beeindruckenden Vordächern.

«Wenn jeder fair kämpft, hat es genug Arbeit für alle.»
Roland Kohler, Präsident Sektion Bern-Solothurn