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Engagement zahlt sich aus, auch bei der Suche nach Nachwuchs

Engagement zahlt sich aus, auch bei der Suche nach Nachwuchs

Die Jobwahl ist eine spannende Reise. Sie erfordert Engagement, Selbstreflexion und die Bereitschaft, neue Herausforderungen anzunehmen.

Nachwuchs

Text: Marina Almer | Fotos: Gebäudehülle Schweiz

Tischmessen und Lernenden­parcours sind eine von vielen Möglichkeiten, junge interessierte Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Berufe zu informieren. Mit drei Teilnehmenden haben wir ein Interview geführt. Adrian Michel von Baur AG, Jannik Streule von Streule Alder AG und Daniel Zihlmann von A. Zihlmann Dach- & Fassadenbau AG teilen ihre Erfahrungen und Gründe für eine Teilnahme mit uns. Herzlichen Dank für die Interviews.

Lernendenparcour von Streule + Alder AG.
Lernendenparcours von A. Zihlmann Dach- & Fassadenbau AG.

»Was muss man sich unter dem Wort Tischmesse und/oder Lernendenparcours vorstellen?

Adrian: Die Schülerinnen und Schüler tauchen hier in verschiedene Berufe ein und erhalten einen ersten Eindruck. Gleichzeitig können sie sich über die Arbeit im Betrieb wie auch über die Weiterbildungsmöglichkeiten informieren. Jannik: Die unterschiedlichsten Berufe werden von den entsprechenden regionalen Unternehmen an einem Tisch präsentiert. Daniel: Auf dem Schulgelände, in Turnhallen und Schulzimmern haben die Betriebe die Möglichkeit, sich zu präsentieren und ihre Berufe vorzustellen. Die Schülerinnen und Schüler können dann frei wählen, welche Betriebe sie besichtigen möchten.

»Wie sind Sie auf die Idee gekommen, an Tischmessen und/oder Lernenden­parcours dabei zu sein?

Adrian: Wir machen mit, damit wir den Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in unsere Berufe zeigen und gewisse Vorurteile ­abgebaut werden ­können. Jannik: Wir sind durch Werbung auf die Idee gekommen. Daniel: Der Schulbetrieb hat dies zu­sammen mit den Ausbildungsbetrieben vor Jahren erarbeitet.

»Aus welchen Gründen nimmt Ihr ­Unternehmen an solchen Anlässen teil?

Adrian: Damit wir unseren Nachwuchs aus der Region generieren können. Auch wollen wir so früh wie möglich den Jugendlichen auf­zeigen, warum eine Berufslehre in der Gebäudehüllen-Branche Sinn macht, auch in Bezug auf die vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten. Jannik: Hierbei haben uns einige Faktoren überzeugt. Ein Vorteil eines solchen Anlasses ist die Regionalität und auch, dass die Schülerinnen und Schüler in Begleitung der Eltern vorbeikommen. Daniel: Wir möchten Präsenz zeigen und auf uns aufmerksam machen.

»Was ist Ihr Ziel einer Teilnahme an solch einem Event?

Adrian: Kurz und gebündelt respektive gezielt die Vorteile der Gebäudehüllen-Berufe weiterzugeben und um Schnupperlehren zu generieren. Weiter wollen wir positiv im Gespräch sein, damit unsere Informationen unter den Jugendlichen weitererzählt werden. Jannik: Wir wollen potenziellen Lernenden unseren Beruf näherbringen, mit dem Ziel, eine Schnupperlehre zu vereinbaren. Daniel: Uns ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region aufzuzeigen.

»Wie sind Ihre Erfahrungen?

Adrian: Wir sind erst seit zwei Jahren beim Lernendenparcours dabei und konnten bis jetzt an diesen zwei Teilnahmen keine Schnupperlernende generieren. Wir sind noch am Anfang und gehen bei den Berufswahlwochen in den drei regionalen Schulen direkt vorbei, um unsere Berufe vorzustellen. Jannik: Es ist ein Erfolg! Die Eltern, welche die wichtigsten Beeinflusser von Jugendlichen bei der Berufswahl sind, werden mit ins Boot geholt. Daniel: Sehr gut, ich denke, Aufwand und Ertrag stimmen.

»Was waren Ihre positiven Erlebnisse? Gab es eventuell auch negative?

Adrian: Positive Ereignisse sind sicher, die Berufe der Gebäudehülle vorzustellen, bekannter zu machen und Vorurteile abzubauen. Es nehmen auch viele Schülerinnen daran teil. Daniel: Positiv war sicher, dass viele unsere Berufe angeschaut haben. Negativ war, dass es relativ viel Aufwand für drei Stunden Ausstellung gibt. Jannik: Glücklicherweise hatte ich bis anhin noch keine negativen Erlebnisse. Als positives Erlebnis möchte ich jedoch die praktische Arbeit an unserem Stand hervorheben. Die Freude eines Jugendlichen, wenn er selbst etwas erschaffen kann, ist ein Ansporn.

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